Samstag, 15. September 2012

Spotify

Wenn man als junger Mensch so viel Musik wie irgend möglich hört, kann Spotify eigentlich nicht weit sein. Dafür gibt es Gründe, wie auch dafür, Spotify zu mögen. Aber beginnen wir von vorne.

Da sitzt man wie so oft vor Facebook, denkt sich nichts Böses, und dann plötzlich: Zum ersten Mal sieht man in seinen Statusmeldungen, dass sich ein Freund Lied/Album XY "auf Spotify" angehört hat. Scheinbar irgendeine neue App, denkt man sich. Dann tauchen diese Statusmeldungen aber wieder und wieder auf, und dann irgendwann hat jemand Musik gehört die du nicht nur kennst, sondern sogar auch magst. Der Mauszeiger bewegt sich auf den kleinen Play-Button, worauf man aufgefordert wird, sich Spotify herunterzuladen. Also doch mehr als eine gewöhnliche App. Aus Neugierde lädst du das Programm auch wirklich herunter, und kommst nach der Installation in diesen schicken, übersichtlichen Spotify-Bildschirm und kannst dir endlich das tolle Album noch mal anhören, auf das dich die Statusmeldung deines Freundes aufmerksam gemacht hat.

Aber, es bleibt natürlich nicht bei dem einen Album, oh nein. Über die "ähnliche Künstler"-Funktion oder die praktischen Webradios findet man mehr und mehr Musik, die einem gefällt. Bei den Radios sei besonders zu erwähnen: Es gibt nicht nur Genre-Radios. Wenn man ein Album hört, welches einem gefällt, hat man die Möglichkeit auf "Radio für dieses Album starten" zu klicken. Das ist aber nicht bloß dasselbe Album durcheinandergewürfelt, sondern es handelt sich dabei um eine Sammlung von Musik, die zu dem Album ähnlich ist.
Haufenweise Möglichkeiten also, neue Bands/Interpreten zu finden, die einem gefallen könnten. Es bleibt natürlich nicht dabei: Spotify ist mit Facebook verbunden. Dadurch kommen mehr Funktionen zustande, als die Statusmeldungen hin und wieder: Rechts sieht man, welche Titel Freunde aktuell hören und bei Facebook wird das Profil um den Punkt "Musik" ergänzt, der quasi eine Spotify-Statistik darstellt. Hier werden die meistgehörten Webradios, Künstler, Lieder und Alben angegeben, ebenso wie die Anzahl der bisher gehörten Lieder. Wie für Facebook üblich, ein mal auf alle Zeit gerechnet und noch einmal Monat für Monat.

Zusätzlich zum riesigen, kostenlosen Angebot, gibt es noch "Spotify Premium". Hier werden die Lieder in besserer Qualität wiedergegeben (auch wenn die kostenlose Qualität nicht unbedingt schlecht ist), es gibt keine kurze Audiowerbung alle 2,3 Lieder mehr und Spotify ist auch mobil erreichbar. 
Womit wir auch schon bei den Nachteilen wären - es gibt eben manchmal zwischendurch kurze, gesprochene Werbung. Da diese aber in einhundert Prozent aller Fälle für Spotify selbst ist, ist das aber noch zu verkraften. Manchmal ist das für einen "Starter" wie mich sogar informativ. Da die Werbebanner auch alle für Musik auf Spotify oder für Spotify selbst werben, sind diese auch zu verkraften. Vor allem, wenn man das gewaltige, kostenlose Angebot mit der "Last" der Werbung aufwiegt.

An dieser Stelle würde ich eigentlich Spotify Premium reviewen. Da man für die dreißigtägige, kostenlose Probe allerdings schon seine Kontodaten angeben muss, tue ich das jetzt allerdings nicht.

Damit hätten wir zwei großartige Plattformen abgearbeitet - Jamendo und Spotify, wichtige Sammelstellen für Musik aller Art. Dann können wir ab jetzt ja Alben und Musiker reviewen und auch mal wieder mehr über Literatur schreiben, nicht wahr? ;)

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